In Ottobeuren
Vom 18. April 2006 – 22. April 2006
Wir waren dabei
Brosch, Tanja; Bühler Andreas; Carle, Anja; Eistert, Alex; Elser, Melanie; Fritz, Julia; Grebner, Jil; Haag, Anna; Haag, Erika; Häner, Elke; Heidle, Lena; Heidle, Daniel; Heidle Alessa; Heidle, Angelika; Heth, Thomas; Hruza, Jana; Hunold, Laura; Kellerer, Eileen; Kötzle, Sven; Pfletschinger, Marc; Reutter, Carla; Scherr Katharina; Schmidt, Michaela; Schmidt, Alexandra; Schmidt, Sibylle; Schmidt, Denise; Schweitzer, Daniel; Spörl, Ann- Katrin; Spörl; Benedikt; Steinhaus, Kay; Steinhaus, Sanja; Völkl, Andreas; Zauner, Jasmin; Zauner, Sarah; Wittlinger, Kim; Klement, Jonas; Klement, Tatjana; Klement, Paulina; Klement, Dagmar; Bihr, Sören; Bihr; Holger; Bihr, Brigitte; Bihr, Wolfgang; Bihr, Sven; Bauer; Claudia; Bliestle, Reinhold; Bliestle, Thea; Polonyi, Ralf; Romanski, Sara; Zeisberger, Christiane;
Tagesplan
11.00 Uhr Ankunft und Quartierverteilung
12.15 Uhr Küchendienst
12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Allgemeine Lagebesprechung:(Hausordnung; Proben; Küchendienst etc.)
14.30 Uhr bis 16.00 UhrGesamtprobe
16.30 Uhr bis 17.30 UhrGesamtprobe
17.45 Uhr Küchendienst
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr bis 21.45 Uhr Basteln / Freizeit
21.45 Uhr Abendlied
22.00 Uhr Nachtruhe
- Änderungen vorbehalten –
- Nach Absprache Durchführung Tischtennisturnier –
Voller Vorfreude auf die nie nächsten Tage trafen wir uns pünktlich um 7Uhr am Feuerwehrmagazin in Faurndau. Alle waren pünktlich, bis auf unseren Bus. Nachdem dieser auch an Ort und Stelle ankam, begann sofort der Run auf die besten Plätze. Wir verabschiedeten Mami und Papi und dann ging´s los.
Nach kurzweiligen zwei Stunden Fahrt erreichten wir die Jugendherberge Ottobeuren. Groß und hell ist es dort, allerdings viel uns gleich ein großes, gelbes Plakat ins Auge. Dort hieß es: „Kursregeln". Oh schreck! Es ist außer uns noch eine andere Gruppe da. Zu dieser gehört auch das seltsame Plakat, auf dem Regeln wie: „keine Drogen", „keine Waffen" oder, die besonders wichtige Regeln Nummer 4, „kein Sex" geschrieben standen. Das kam uns komisch vor. Als wir dann erfuhren, dass die andere Gruppe zum Lernen hier sei und wir wegen ihnen ins Haus des Gastes zum Proben mitten in den Ort laufen mussten, war klar, dass wir damit nicht zufrieden sind. Aber es half alles nichts, unser Gepäck musste ins Haus getragen, und die Betten wollten bezogen werden. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und entsprechend dekoriert hatten, trafen wir uns noch vor dem Mittagessen im Innenhof, um uns von Dagmar die Hausordnung erklären zu lassen. Danach ließen wir uns Putenschnitzel mit Gemüsereis schmecken.
Nach einer kurzen Mittagspause hieß es dann „Abmarsch!". Wir machten uns auf den Weg ins „Haus des Gastes", welches sich neben der Basilika mitten im Ort befindet. Dort nahmen wir unsere, vom Bus dort abgelieferten Instrumente, in Empfang. Wir richteten uns häuslich ein und starteten mit vier neuen Stücken so richtig durch. Wolfgang begann mit einem zuerst einfachen Stück und wir steigerten uns dann stetig. Wir probten und probten bis die Köpfe rauchten und die Lippen schmerzten. Erst um 17.30Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur JuHe, um uns auf das Abendessen zu stürzen. Durch unseren 10-minütigen Marsch zurück hatten wir dann auch richtig Hunger. Allerdings machten sich nicht alle gleichzeitig auf den Weg. Das Problem war, dass das Haus des Gastes immer abgeschlossen werden musste, nachdem wir eben dieses verließen. Leider war Christiane zu spät dran und wurde eingeschlossen. Das war jedoch halb so schlimm, denn es gab ja ein Fenster im Erdgeschoss, aus dem man aussteigen konnte. Das war also der „Ottobeurener Fenstersturz". Es konnten sich also alle mit einem kräftigen Vesper inklusive einem reichhaltigen Salatbuffet stärken. Unser Abendprogramm bestand heute aus unserer lang ersehnten Freizeit bzw. aus dem Basteln eines Teelichthalters aus kleinen Tütchen und bunten Steinchen mit Sybille und Angelika. Gegen 22Uhr kehrte dann, nach einem Abendlied von Anja und Michaela, erstaunlicherweise schnell Ruhe ein.
Tagesplan
07.00 Uhr Wecken
07.45 Uhr Küchendienst
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr bis 10.15 Uhr Gesamtprobe
10.15 Uhr bis 11.30 Uhr Registerprobe für Holz;Blech;Schlagzeug
Spielgruppe macht Übungen in der Juhe
12.15 Uhr Küchendienst
12.30 Uhr Mittagesessen
13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Theorie / „Wir machen einen Schlager"
15.45 Uhr bis 17.30 Uhr Gesamtprobe
17.45 Uhr Küchendienst
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr bis 20.00 Uhr Juniorabzeichen / Rhythmus mal anders
20.00 Uhr bis 21.45 Uhr Basteln / Freizeit
21.45 Uhr Abendlied
22.00 Uhr Nachtruhe
- Änderungen vorbehalten –
- Nach Absprache Durchführung Tischtennisturnier –
Mit Sonnenstrahlen wurden wir heute Morgen geweckt, allerdings sah man lange Gesichter beim Frühstück. Das lag dann wohl daran, dass zwar gestern Abend auf dem Gang Ruhe herrschte, jedoch auf den Zimmern einige erst in den frühen Morgenstunden den Weg ins Bett fanden. Beim Frühstück ließen wir uns unser Müsli oder unsere Brötchen wohl schmecken, um uns dann gut gestärkt auf den Weg ins Haus des Gastes zu machen. Zuvor erklärte uns Dagmar jedoch, dass alle, welche noch keine D1-Prüfung absolviert hatten, ein Juniorabzeichen ablegen müssen. Unser Können konnten wird anschließend in der Gesamtprobe bei Stücken wie „Zauberland", „Make your move" oder „Grease" unter Beweis stellen. Bei dem einen oder anderen Stück bedarf es dann aber doch noch etwas Übung bis es sich nach etwas anhörte. In den anschließenden Registerproben wurde folglich geprobt, was die Instrumente hergaben. Da hörte man hier fetzige Schlagzeugrhythmen und dort flotte Trompetenklänge. Hoffentlich lohnt sich unsere Anstrengung und Wolfgang ist heute Mittag in der Gesamtprobe etwas zufriedener mit unserer Leistung. Aber erstmal gibt es Mittagessen. Wir ließen uns Salat, Gemüsesuppe und Kaiserschmarren mit Apfelmus schmecken. In der Mittagspause starteten Ralf und Reinhold dann das traditionelle Tischtennisturnier. Es flogen Bälle und zischten Schläger durch die Luft. Nach so viel frischer Luft und Bewegung erwartete uns dann die Theorie. Drei Gruppen befassten sich mit dem Stoff für die D1-Prüfung in Lichteneck. Alle, die die D1-Prüfung schon hatten, trafen sich derweil, um sich einer von Wolfgang gestellten Aufgabe zu stellen. Es galt, in einer Stunde, einen Schlager zu produzieren. Eifrig machten wir uns ans Text dichten und Lied aussuchen. Unsere kreativen Ergüsse sollten dann beim Abendlied vorgestellt werden.
Nach der Theorie tat uns der Fußmarsch ins Haus des Gastes wirklich gut, schließlich mussten wir eine Stunde still sitzen. Pfeifend und singend zogen wir die Straßen entlang. Die Anwohner kannten uns mittlerweile schon und grüßten uns freundlich. Im Haus des Gastes probten wir dann bis zum Abendessen. Immer und immer wurden schwierige Stellen wiederholt um sie zu verbessern. Nach unseren Registerproben klang das ganze schon ein bisschen besser und Wolfgang hatte ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Allerdings waren wir von der Perfektion noch weit entfernt. Wir probten also eifrig weiter. Dem ein oder anderen fiel dies jedoch zunehmend schwerer. Klar, denn mit nur drei Stunden Schlaf in der Nacht kann man nicht fit sein. Nach fast drei Stunden Probe, waren wir froh, als wir uns in Richtung JuHe aufmachten, um zu Abend zu essen. Um heute Abend noch für unser Jugendabzeichen proben zu können, stärkten wir uns erst einmal am reichhaltigen Büffet. Leider ist es beim Essen nicht so ruhig wie sonst, denn unsere Mitbewohner machten Krach und benahmen sich ziemlich daneben.
Nach dem Abendessen war die JuHe mit regem Treiben erfüllt. Aus dem einen Zimmer hörte man angestrengtes Üben fürs Juniorabzeichen , aus der anderen Ecke kamen begeisterte Rufe eines Siegers beim Tischtennisturnier und im Speisesaal wurde wieder gebastelt.
Das Abendlied wurde heute von den „10 kleinen Musikanten" vorgetragen. Die Gruppe, welche einen Schlager produzieren sollte, dichtete einen neuen Text auf das bekannte Lied „10 kleine Jägermeister", der thematisch auf unser Jugendlager passt. Viel Beifall ernteten die Akteure für ihre Parodie. Wie auch in der letzten Nacht war es wieder erstaunlich ruhig.
10 kleine Musikanten
Von: Jasmin, Laura, Eileen, Benni, Alex. S., Daniel S., Sanja und Christiane
10 kleine Musikanten wollten musizieren,
doch die eine konnte nicht, denn sie war beim epiliern.
9 kleine Musikanten wollten feiern gehen,
der Beste überstand es nicht und konnte nicht mehr stehen.
8 kleine Musikanten schrieben einen Song
doch der eine sagte sich - „ I want to go to Riu „Refrain:
Achtel für Achtel, Viertel für Viertel,
den Takt den wir lieben, das ist der 3/4,
6/8 diesen mögen wir nicht,
trotzdem ziehen wir kein trübes Gesicht.
Einmal spielt jeder falsch
auch wenn jemand austickt,
davon wird die Welt nicht untergehen,
Dirigent ärgere dich nicht!7 kleine Musikanten bekamen ein Gewächs,
das leider Musikanten fraß, da waren’s nur noch 6
6 kleine Musikanten wollten Proben gehen
-----------------------------„ Lüg doch nischd! „Refrain: Achtel für Achtel, Viertel für…...
5 kleine Musikanten waren beim Mittagessen,
der Bassist ging dann in die Luft, er hat sich überfressen.
4 kleine Musikanten wär’n gern „Superstar",
einer hat es nicht geschafft, die Stimme war furchtbar.
3 kleine Musikanten brachen Regel 4,
einer wurde kalt erwischt, da waren’s nur noch 2.
2 kleine Musikanten hauen sich die Köpfe ein,
der eine hat es überlebt der andere schaut dumm drein.
1 kleiner Musikant der war jetzt ganz allein,
drum lud er sich zum Jugendlager neun Musikanten ein.Refrain: Achtel für Achtel, Viertel für…...
Tagesplan
07.00 Uhr Wecken
07.45 Uhr Küchendienst
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr bis 10.15 Uhr Gesamtprobe
10.30 Uhr bis 11.45 Uhr Registerprobe
Spielgruppe macht Übungen in der Juhe
12.15 Uhr Küchendienst
12.30 Uhr Mittagesessen
13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Theorie
14.45 Uhr bis 17.30 Uhr Gesamtprobe
17.45 Uhr Küchendienst
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr bis 20.00 Uhr Tischtennisturnier
Üben für das Juniorabzeichen
20.00 Uhr bis 21.00 Uhr Basteln / Freizeit
21.00 Uhr Abendlied
21.15 Uhr Nachtwanderung
22.00 Uhr Nachtruhe
- Änderungen vorbehalten –
- Nach Absprache Durchführung Tischtennisturnier –
Kaum waren wir in Ottobeuren, schon ist das Wetter traumhaft. Das lockte unsere Jogger Sven, Holger und Ralf schon früh aus den Federn. Nach dem Frühstück zog das gute Wetter unsere Musikerfrauen Brigitte und Thea in die Stadt zum Shopping und unsere Laune ist, wie könnte es auch anders sein, super gut. Wir probten wieder fleißig. Leider steckte uns die Müdigkeit in den Knochen und mit der Konzentration war es auch nicht gut bestellt. Aber es half alles nichts! Der Rhythmus muss stimmen und die Töne natürlich auch! Das forderte uns ganz schön. In der folgenden Registerprobe ging es dann zur Sache. Den krummen Tönen und falschen Rhythmen wurde der Garaus gemacht. Zumindest versuchten wir es. Ob es sich gelohnt hat, werden wir in der nächsten Gesamtprobe sehen. Erst einmal machten wir uns auf den Rückweg in die JuHe um dort Püree mit Hackfleischbällchen und Tomatensoße zu genießen. Bei strahlendem Sonnenschein spielten wir Ball oder Tischtennis oder gönnten uns ein Nickerchen, bevor dann beim Theorieunterricht wieder die Köpfe rauchten. Aber auch diese Stunde brachten wir hinter uns und stellten fest, dass es gar nicht so schlimm war. Und schließlich wissen wir jetzt ja auch besser Bescheid.
Im Haus des Gastes ließen wir es bei einem Medley mit den bekanntesten Melodien aus „Grease" so richtig krachen. Leider merkten wir jedoch bald, dass das noch nicht die Endversion dieses Stücks sein konnte, denn dazu sind einfach noch viel zu viele schräge Töne zu hören. Doch anstatt dann eifrig bei der Sache zu sein, quatschten wir einfach wild durcheinander. Wolfgang gefiel dies natürlich gar nicht. Deshalb mussten wir uns, zurecht, von Dagmar eine Standpauke anhören. Das musste sein, schließlich wollten wir alle gemeinsam Musik machen und nicht total undiszipliniert durch die Gegend brüllen!
Wir probten ohne Pause bis zum Abendessen durch. Auf dem Rückweg zur JuHe nahmen einige die Möglichkeit war, sich noch ein Eis in der auf dem Weg liegenden Eisdiele zu kaufen.
Beim Abendessen kam uns einiges komisch vor, denn Dagmar kündigte das heutige Abendlied schon auf 21Uhr an. Das verwunderte uns sehr, steigerte jedoch auch die Spannung auf die Zeit nach dem Abendlied, denn es waren Gerüchte im Umlauf, dass es eine Nachtwanderung geben sollte.
Gespannt lauschten wir deshalb Alessa und Tatjana die uns ein Blockflötenduo vorspielten sowie Kim und Julia mit der Klarinette. Und dann hieß es tatsächlich: „Schuhe anziehen, wir machen eine Nachtwanderung!".
Schnell waren wir fertig und marschierten in Richtung Wald los. Was uns dort wohl erwarten würde? Wir waren ohne Taschenlampe unterwegs und es war stockdunkel im Wald. Als dann plötzlich zwei schwarze Gestalten aus den Wäldern sprangen, schrie so mancher vor Schreck laut auf. Schon von weitem hörte man das Gelächter, als dann einer dieser ominösen Gestalten seinen Schuh verlor. Als dann aber spitze Schreie durch den Wald hallten und uns plötzlich eine weiße Gestalt entgegen kam, war zumindest ein paar nicht mehr zum Lachen zumute. Aber bald hatten wir es alle geschafft und waren wohlbehalten aus dem Wald zur JuHe zurückgekehrt. Dort trafen wir auch unsere „schwarzen Gestalten" Benedikt und Holger, sowie die für die Schreie verantwortlichen Sanja und Alex S. und das „Gespenst" Christiane wieder. Durch unseren einstündigen Waldmarsch waren einige doch ziemlich müde und schliefen heute Nacht sichtlich gut. Andere wurden offensichtlich von den Überraschungen der Nachtwanderung inspiriert und überlegten sich so manchen Streich.
Vorrunde Heidle, Lena - Bliestle, Reinhold 5 : 11 Heth, Thomas - Heidle, Angelika 12 : 10 Kellerer, Eileen - Schweitzer, Daniel 3 : 11 Schmidt, Alex - Heidle, Alessa 11 : 1 Heidle, Daniel - Schmidt, Denise 1 : 11 Spörl, Benedikt - Bihr, Sören 7 : 11 Bäumler, Andreas - Hunold, Laura 12 : 10 Bihr, Holger - Völkl, Andreas 11 : 5 Wittlinger, Kim - Zauner, Sarah 11 : 5 Bauer, Claudia - Steinhaus, Sanja 11 : 4 Romanski, Sara - Steinhaus, Kay 12 : 10 Kötzle, Sven - Polonyi, Ralf 5 : 11 Hruza, Jana - Bihr, Wolfgang 11 : 13 Bihr, Sven - Eistert, Alex 2 : 11 Zwischenrunde Eistert, Alex - Schweitzer, Daniel 11 : 6 Heth, Thomas - Bauer, Claudia 3 : 11 Schmidt, Alex - schmidt, Denise 4 : 11 Bihr, Wolfgang - Bihr, Sören 11 : 8 Bäumler, Andreas - Wittlinger, Kim 11 : 7 Polonyi, Ralf - Bliestle, Reinhold 11 : 5 Bihr, Holger - Romanski, Sara 11 : 3 Bauer, Claudia - Steinhaus, Sanja 11 : 4 Romanski, Sara - Steinhaus, Kay 12 : 10 Achtelfinale Eistert, Alex - Bauer, Claudia 12 : 10 Schmidt, Denise - Bihr, Wolfgang 7 : 11 Bäumler, Andreas - Polonyi, Ralf 11 : 7 Bihr, Holger - Bihr, Sören 9 : 11 Halbfinale Eistert, Alex - Bihr, Wolfgang 21 : 23 Bäumler, Andreas - Bihr, Sören 9 : 21 Finale Bihr, Wolfgang - Bihr, Sören 18 : 21 Tagesplan
07.00 Uhr Wecken
07.45 Uhr Küchendienst
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr bis 10.15 Uhr Gesamtprobe
10.15 Uhr bis 11.30 Uhr Registerprobe
12.15 Uhr Küchendienst
12.30 Uhr Mittagesessen
14.00 Uhr bis 14.45 Uhr Besichtigung Basilika
15.45 Uhr bis 17.30 Uhr Gesamtprobe
17.45 Uhr Küchendienst
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr Prüfung - Juniorabzeichen
20.00 Uhr bis 21.45 Uhr Freizeit - Abschluss
21.45 Uhr Abendlied
22.00 Uhr Nachtruhe
- Änderungen vorbehalten –
- Nach Absprache Durchführung Tischtennisturnier –
Die gestrige Nachtwanderung war für einige wohl nicht anstrengend genug, denn als wir heute Morgen den Speisesaal zum Frühstück betraten, waren unsere Stühle einfach verschwunden. Wir mussten sie erst von der Galerie herunter tragen, denn es waren heute Nacht kleine Gespenster unterwegs, die diese versteckten. So manch einer blickte außerdem erschrocken drein, als er sich im Spiegel sah, denn auf den Backen waren gemalte Herzchen und Blumen zu erkennen. Tja, die Gespenster waren auch in den Zimmern unterwegs und haben die Schlafenden heimgesucht. Entsprechend müde waren wir deshalb auch in den Proben, sodass heute morgen noch nichts richtig funktionieren wollte. Da hilft nur eines: üben! Wolfgang wiederholte schwierige Stellen mit den einzelnen Registern einfach solange, bis es klappte. Dabei wurde uns auch klar, dass man keinen Kaugummi kaut, solange man auf seinem Instrument spielt und während den Spielpausen Ruhe herrschen sollte. Wir stellten also unser Geplapper ein und kratzten die letzten Reste unseres Konzentrationsvermögens zusammen. Nach der Gesamtprobe erwartete uns, wie auch die letzten Tage schon, die Registerprobe. In kleinen Gruppen wurden Stück für Stück noch einmal alle Stellen, welche Probleme machten, durchgegangen. Das war anstrengend, weil man immer bei der Sache sein musste. Deshalb waren wir nach knappen zwei Stunden froh, dass wir zum Mittagessen in die JuHe zurück marschieren durften. Heute gab es ein Schweinegeschnetzeltes chinesischer Art mit Reis und zum Nachtisch Eis, welches sich großer Beliebtheit erfreute. Während wir ordentlich aßen und unser Geschirr zusammenstellten, sah es bei unseren Mitbewohnern am Tisch ganz schön chaotisch aus. Und da waren einige auch noch barfuss in den Speisesaal gekommen! Was für ein Skandal, wenn man bedenkt, dass Punkt zwei der Regelliste der anderen Gruppe „Hygiene" lautete.
Nicht mal das konnte uns die gute Laune verderben und wir spielten vergnügt Tischtennis, unterhielten uns oder hörten Musik. Nach der Mittagspause ging es heute nicht mit Theorie, sondern mit einer Gesamtprobe weiter. Vorher gab es allerdings die Möglichkeit, die Basilika zu besichtigen, ein Eis zu schlecken oder Einkaufen zu gehen. Dies sagte uns allen viel mehr zu als eine Stunde Theorie wie in den vorangegangenen Tagen. Wir waren auch nicht mehr so müde wie heute morgen. Das geht ja auch gar nicht bei so schönem Wetter und so leckerem Eis! Die Gesamtprobe verlief deshalb auch besser als heute morgen. Man merkte, dass sich das fleißige Üben auszahlte und es Spaß machte in der Gruppe zu musizieren. Wolfgang teilte noch einmal zwei Stücke aus. Für die „alten Hasen" waren diese schon bekannt, für die jüngeren noch nicht. Eine Herausforderung war es jedoch für alle, denn das zweite war ein Stück, welches einen Teil enthielt, in den man einzelne Improvisationen einbauen konnte. Es traute sich, außer Benedikt heute jedoch noch keiner so richtig, sein Können und seine Kreativität unter Beweis zu stellen. Wolfgang machte uns aber weiter Mut, es doch morgen zu versuchen.
Nach so einer langen Probe freuten wir uns dann sehr auf das Abendessen. Das, was danach kam, bereitete einigen jedoch Bauchschmerzen, denn heute Abend stand das Ablegen des Juniorabzeichens auf dem Programm. Es galt, vor einem vierköpfigen Gremium, bestehend aus Dagmar, Wolfgang, Reinhold und Sara, das vorzuspielen, was man die letzten drei Tage in Eigenregie geübt hatte. Die Aufregung war bei allen groß, denn jeder wollte gut abschneiden. Dass es jedoch halb so schlimm war, zeigten die guten Noten, welche am Abend vor dem Abendlied bekannt gegeben wurden. Wolfgang betonte jedoch, dass das gute Abschneiden auch durch die sehr entgegenkommende Benotung der Prüfer zustande gekommen sei und das einige sicher besser abgeschlossen hätten, hätten diese mehr geübt. Für die D1-Prüfung, die in den Sommerferien traditionell in Lichteneck abgenommen wird, muss also noch einiges getan werden. Das Abendlied wurde heute von Jasmin, Carla, Ann-Katrin und Christiane gestaltet. Sara führte außerdem das mit der Spielgruppe erarbeitete Musikspiel auf.
Nach dem Abendlied wurde noch lang auf der Galerie Uno bzw. Dame gespielt. Als dann zu später Stunde Dagmar die Runde auflöste, war für einige der Schreck groß! Die Zimmertür war ganz und gar mit Paketband verklebt, sodass man nicht hinein gelangen konnte. Tja, den gestrigen Streichespielern wurde somit gleich gezeigt, dass wir Spaß verstehen, selbst aber auch austeilen können.
von:Anja, Denise; Laura, Melanie, Michaela und Tanja
Im Zimmer 4 da ist was los,
mit den Kindern egal ob klein oder groß,
Flaschen klirren Kinder fallen
Das tut uns wirklich nicht gefallen,
drum schließen wir die Türe zu
und haben unsere Ruh!Tagesplan
07.00 Uhr Wecken
07.45 Uhr Küchendienst
08.00 Uhr Frühstück
08.30 Uhr bis 09.00 Uhr Packen
09.00 Uhr bis 11.30 Uhr Gesamtprobe
11.45 Uhr Küchendienst
12.00 Uhr Mittagesessen
14.00 Uhr Heimfahrt
- Änderungen vorbehalten –
Noch müder als die anderen Tag schleppten wir unseren Körper auf zwei wackeligen Beinen zum Speisesaal. Heute fanden wir zwar alle Stühle auf den richtigen Plätzen vor; es hangen jedoch Kleidungsstücke, Schuhe und Klopapiergirlanden am Geländer der Galerie über uns. Das brachte und jedoch gar nicht aus der Ruhe, denn wir wussten sofort warum so schön dekoriert war. Vor der Tür erklang die Melodie von „Happy Birthday" von vier mutigen Spielern. Unser Sven Bihr hatte heute Geburtstag, deshalb gab es für jeden ein Stück Geburtstagskuchen. Danach galt es dann, unsere sieben Sachen zusammen zu suchen -wir machten uns auf, unsere Koffer zu packen. Jeder suchte seine Sachen zusammen und versuchte, alles in seinen Koffer zu bekommen. Hier wurde gekehrt, dort die Betten abgezogen und in wieder einem anderen Raum der Müll zusammen gesammelt. In manchen Zimmern dauerte dies ganz schön lang, zum einen weil die Bewohner so viele Dinge hatten, die sie einpacken mussten und zum anderen, weil diese dann auch noch an allen Ecken und Enden des Zimmers verstreut lagen.
Als alles im Fernsehzimmer verstaut war, machten wir uns zum letzten Mal auf den Weg zum Haus des Gastes. Heute morgen wollte Wolfgang noch einmal alle Stück durchspielen, um unsere Fortschritte sehen zu können. Obwohl er doch noch das ein oder andere Mal unterbrechen musste, klappten die Stück doch ganz gut und Wolfgang sah ganz zufrieden aus. Es trauten sich heute morgen sogar drei Solisten, eine Improvisation zu spielen. Nach unser letzten Probe ließen wir unser Instrumente gleich im Haus des Gastes, wo sie der Bus dann abholte, bevor er um 13Uhr zu uns kommen sollte.
Wieder in der JuHe angekommen gab noch Mittagessen, unser letztes hier in der JuHe. Spaghetti mit Tomatensoße wurde uns serviert. Leider weckte die Tomatensoße den Anschein, also ob nur das Pulver des Knorr-Fix-Produktes den Weg in den Topf gefunden hätte, leider aber keinerlei sonstige Verfeinerungen oder gar Gewürze. Ein Schokoladenpudding mit Sahne entschädigte jedoch alles
Fleißige Helfer liefen noch einmal in die Stadt, um die Instrumente in den Bus zu laden. So langsam wurde es ernst, denn das Jugendlager ging zu Ende. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge nahmen wir im Bus platz. Dort war die Stimmung zu anfangs noch ungedämpft, so lief doch eine „Mamma Mia!"-CD, die uns mit der guten Laune ansteckte. Bald überkam uns dann aber doch die Müdigkeit und es wurde stiller.
In Faurndau wurden wir dann schon von unseren Eltern erwartet. Wir luden unser Gepäck aus und, siehe da, es fing an zu regnen. Aber das machte uns nichts, hatten wir doch die ganzen letzten fünf Tage in Ottobeuren schönes Wetter. Schnell leerte sich der Platz vor dem Feuerwehr- Magazin und man hörte nur noch die übliche Verabschiedung „Tschüss- bis Dienstag". Ja, am Dienstag, da ist Probe und dann sehen wir uns wieder – mit neuem Elan und frisch motiviert!