Chronik Musikverein Faurndau e. V. zum 75-jährigen Jubiläum 2001

Bereits um die Jahrhundertwende, 1898/1900, wurde in Faurndau ein Musikverein gegründet, welcher dann auch im Frühjahr 1900 zu einer Musikunterhaltung in der Gartenwirtschaft Dudium eingeladen hatte. Über die weitere Entwicklung dieses Musikvereins konnte man aber leider nichts mehr in Erfahrung bringen.

Im Jahre 1926 besaß der Turnverein Faurndau eine 12 Mann starke Fanfarenkapelle unter Leitung von Robert Grimm. Noch im gleichen Jahr, am 13. November wurde von dieser Fanfarenkapelle der jetzige Musikverein gegründet. Robert Grimm übernahm vorerst das Amt des 1. Vorstandes, Schriftführers und Dirigenten; das Amt des Kassiers versah Hans Kuch. Die Anschaffung von Instrumenten bereitete dem neuen Verein große Schwierigkeiten. Der 1. Vorstand machte daraufhin den Vorschlag, Anteilscheine anzufertigen. So kam schließlich ein Betrag von 205 Reichsmark zusammen. Die notwendigen Instrumente konnten beschafft werden.Die ersten Musiker waren Robert Grimm, Wilhelm Kurz, Hans Kuch, Willi Haun, Max Leyrer, Wilhelm Sannwald und Erwin Weller.

1927 konnte sich die Kapelle beim Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellen.

Aus “gesellschaftlichen“ Gründen zog 1929/30 Robert Grimm aus Faurndau weg. Für seine aufopfernde Arbeit im Verein wurde er zum bisher einzigen Ehrendirigenten ernannt.

Im folgten als Dirigenten Rudolf Häcker aus Göppingen und Alfred Bantel aus Ebersbach unter dessen straffer Führung die Kapelle und der Verein großes Ansehen erwarb und als Vorstände Eugen Sessler, Gottlob Scharpf und 1933 Karl Rommelspacher, der sich mit ganzer Kraft für den Verein einsetzte und später in der Hauptversammlung 1958 zum Ehrenvorstand ernannt wurde.

Im Jahr darauf kaufte sich die Kapelle einheitliche Kleidung, die jeder Musiker, da wenig Geld in der Vereinskasse war, selbst bezahlte.

1936 wurde mit dem aktiven Musiker Karl Kronenwett zum ersten Mal ein Vertreter der Kapelle in den Ausschuss gewählt. Im gleichen Jahr wurde eine Handharmonika-Abteilung gegründet. Diese stand unter der Leitung von Richard Bihr. Beim Bezirksmusikfest 1936 in Kirchheim/Teck konnte sich die Blaskapelle bei ihrem 1.Wertungsspiel in der Unterstufe mit der Ouvertüre „Zukunftsgeist“ einen 1. Rang erspielen.

In den Jahren 1938/1939 mussten mehrere Musiker zum Militär oder Arbeitsdienst und mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges im September 1939 wurden fast alle aktiven Musiker zum Kriegsdienst eingezogen. Die Musikproben mussten eingestellt werden. Die vereinseigenen Instrumente nahm Kassierer Eugen Haun in Verwahrung. Fünf Mitglieder verloren ihr Leben, drei blieben vermisst.

Als im Jahre 1946 in Faurndau ein Großverein gegründet wurde, vertraten Karl, Grill, Wilhelm Kurz und Eugen Haun die Interessen des Musikvereins. Es war Richard Bihr, dem es unter schwierigen Verhältnissen gelang, mit einer 6 Mann starken Kapelle wieder neu anzufangen. Er war nicht nur Organisator und Dirigent, sondern reparierte auch alle Instrumente selbst, da die Werkstätten noch nicht alle arbeiteten. Diese Kapelle war eine der ersten im Filstal und durch unermüdlichen Fleiß gelang es Richard Bihr immer wieder Musiker, die aus der Gefangenschaft zurückkehrten, für die Volksmusikzu gewinnen.

Im Jahre 1948 löste sich der Großverein auf und die Vereine erhielten ihre Selbstständigkeit zurück. Karl Grill wurde als 1. Vorstand gewählt. Karl Kronenwett, welcher das Amt des 2. Vorstandes seit 1935 inne hatte sowie Schriftführer Willi Harsch (seit 1938), beides aktive Musiker, blieben auf ihren Posten. Das Amt des Kassiers übernahm Oskar Steiner, Dirigent Richard Bihr übergab den Dirigentenstab Hermann Fauser. Er selbst wurde Vizedirigent. Die Kapelle, inzwischen auf 20 Mann angewachsen,übernahm beim 75-jährigen Jubiläum des Sängerkranzes Faurndau die musikalische Umrahmung und stellte sich beim Bundesmusikfest in Lauffen/Neckar am 1. Juli 1950 wieder zum Preisspielen. Sie erspielte in der Mittelstufe die Note „sehr gut“. Zahlreiche, genauso erfolgreiche, Wertungsspiele der vergangenen 75 Jahre wären noch hinzuzufügen.

Beim 25-jähriges Bestehen,1951, wurde dem Verein zum ersten Mal die Austragung des Gemeindekinderfestes übertragen.

Beim Gründungsfest des Musikvereins Wangen übernahm der Musikverein Faurndau 1953 die Patenschaft. Bei der Fahnenweihe des Musikvereins Wangen 1958 überreichte der Musikverein Faurndau als Patenverein ein Fahnenband.

Das Jahresende 1961 war für den Musikverein Faurndau ein Abschluss der Trauer. Am 23.Dezember, eine Woche nach der Jahresfeier starb der Dirigent Hermann Fauser an einer unheilbaren Krankheit, 2 Tage nach seinem 52.Geburtstag. Die Todesnachricht wirkte wie ein Schock auf die aktiven Musiker. Hermann Fauser war ein großer Idealist und Förderer der Volksmusik. Seit 1948 hatte er das Amt des Dirigenten ehrenamtlich ausgeübt.

Karl Grill, von 1948 bis 1961 erster Vorstand, legte zur Generalversammlung am 20. Januar 1962 krankheitshalber sein Amt nieder. Der bisherige 2. Vorstand Karl Kronenwett übernahm, da sich kein anderer bereit erklärte, das Amt des 1. Vorsitzenden. Vizedirigent Richard Bihr, der zum 2. Vorstand gewählt wurde, übernahm nun die Kapelle.

Der Besuch der Schweizer „Musikgesellschaft Niederbüren“ bei St. Gallen am 30. Juni und 1. Juli 1962 beim Musikverein Faurndau und der darauffolgende Gegenbesuch soll als ein Beispiel für zahlreiche Kontakte im In- und Ausland genannt werden.

Im Jahre 1963 fand zum ersten Mal eine Versammlung des Blasmusikverbandes Teck-Fils in Faurndau statt.

Im gleichen Jahr wurde eine Jugendkapelle gegründet, deren Leitung zuerst Gerd Schirmer, später Manfred Schäfer übernahm. Die erweiterte Jugendkapelle Faurndau - Wangen stellte sich am 14. Juli 1964 beim Landesmusikfest mit Wertungsspiel in Schwäbisch Gmünd dem Preisgericht und erspielte sich mit dem Musikstück „Interludium“ einen 2. Rang.

Bei der Jahresfeier im selben Jahr zeigte sich die Aktive Kapelle zum ersten Mal nach dem Krieg in einer Uniform.

Die Fahnenweihe am 17. bis 20. Juli 1964 war eines der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte des Musikvereins Faurndau. Die Fahne trägt auf der einen Seite die Inschrift „Im Reiche der Töne erblühe das Schöne“ und auf der anderen Seite in schöner Stickerei das Wahrzeichen von Faurndau, die spätromanische Stiftskirche. Der Musikverein Wangen stand bei der Weihe Pate.

Adolf Kerler als Organisationsleiter und Fritz Waibler als Kassier leisteten damals besonders vorbildliche Arbeit.

Die Jahresfeier am 14.Dezember 1968 zählt zu den ersten “ Highlights“ zahlreicher gelungener Jahresfeiern, denn es konnte für diesen Abend die Trachtenkapelle aus Vorderhornbach (Österreich) und die „ Lechtaler Bub’n“ , damals eine der besten Oberkrainer Besetzungen gewonnen werden.

In der Hauptversammlung am 24.1.1970 gab Vorstand Karl Kronenwett den 1. Vorsitz an den jüngeren seit 1967 amtierenden 2. Vorstand Willi Hausch ab. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Siegfried Karrasch gewählt, der aber im Herbst 1973 aus beruflichen Gründen von Faurndau wegzog. Karl Kronenwett übernahm das Amt des 2. Vorstandes.

1972 legte aus gesundheitlichen Gründen Richard Bihr, der viele Jahre ehrenamtlich die Kapelle leitete sein Dirigentenamt nieder. Diplomdirigent Manfred Schäfer, ehemaliger aktiver Musiker, erklärte sich bereit, vorerst die Kapelle zu leiten, übernahm aber leider schon nach 3 Jahren die Stelle als Kapellmeister bei der Stadtkapelle Herrenberg.

Der in Faurndau wohnhafte Ebersbächer Musiker Egon Stürzer konnte nun als neuer Dirigent gewonnen werden. Ihm war eine musikalische Leistungssteigerung bis zur Oberstufe zu verdanken.

Bei der Jahresfeier am 7.Dezember 1974 stellte sich die Kapelle der Öffentlichkeit nach 10 Jahren “Uniform“ in neuer “Einheitskleidung“ vor.

Im Januar 1975 konnte wieder eine erfolgreiche Jugendwerbung mit 25 Neuanmeldungen, darunter sogar einige Mädchen, durchgeführt werden. Bei den Anschaffungskosten der Instrumente hat die Gemeindeverwaltung den Musikverein in großzügiger Weise unterstützt.

Im Jahre 1976 beschloss die Vorstandschaft des Musikvereins aufgrund der guten Verbindungen mit dem Musikverein Ebersbach durch den Dirigenten Egon Stürzer ein gemeinsames Jugendmusiklager, sozusagen einen 5-tägigen “Intensivschulungskurs“, durchzuführen, was zu einem optimalen Erfolg führt und zusätzlich den Gemeinschaftssinn fördert. Dieses Konzept wird auch in der aktuellen Ausbildung immer noch erfolgreich eingesetzt.

Spätere Freizeiten wurden dann mit dem Musikverein Boll durchgeführt.

Nach dem 50-jährigen Bestehen des Musikvereins Faurndau und der Eingliederung der selbstständigen Gemeinde nach Göppingen (1975), sah sich der Verein 1977 vor neue Probleme gestellt. Die Förderung durch die Stadt Göppingen ist so gering, dass durch Mitgliedsbeiträge und kleine Veranstaltungen zu wenig Reinerlös erwirtschaftet werden kann. Somit beschloss die Vorstandschaft ein großes Straßenfest in der Stiftsstraße (einen sogenannten Straßenhock) durchzuführen. Man war zwar dem Wettergott total ausgeliefert, doch diese damals völlig neue Idee, zog die Faurndauer beinahe “magisch“ an.

In der Zwischenzeit hat sich das Straßenfest des Musikvereins als ein Höhepunkt im Faurndauer Vereinsleben etabliert. Gleichzeitig ist der Verein in der Lage, seine vielfältigen Ausgaben für Instrumente, Noten und Ausbildung selber aufzubringen.

Am 23.2.1980 beschloss die Hauptversammlung die Änderung der Satzung in einen eingetragenen Verein, als „Musikverein Faurndau e.V.“. Diese Satzungsänderung wurde am 9.2.1983 vom Amtsgericht bestätigt.

Höhepunkte im Vereinsleben sind Ausflüge und Fahrten in interessante Gegenden im In- und Ausland zu offiziellen Anlässen oder nur zur Pflege der Geselligkeit und Kameradschaft. Ein Meilenstein besonderer Art war 1982 der mehrtägige Besuch in der Partnerstadt Klosterneuburg als Göppinger „Abordnung“ zum dortigen Weinlese– und Erntedankfest, den wir schon nach 2 Jahren wiederholen dürften.

1984 wurde hauptsächlich durch die Initiative unseres Vorstandes Willi Hausch das gemeinsame Konzert der Göppinger Kapellen, “Blasmusik aus Göppingen“, ins Leben gerufen. Es ist bis heute ein fester Bestandteil des Konzertprogramms.

1986 konnte der Musikverein Faurndau sein 60-jähriges Bestehen feiern. Zur Eröffnung des viertägigen Festes spielte das Städtische Blasorchester und der Musikverein Faurndau den großen Zapfenstreich.

Parallel zu diesem Jubiläum wurde auch das 6. Kreismusikfest und mit diesem das Wertungsspiel ausgetragen.

1988 verstarb unser langjähriges Mitglied Richard Bihr, der seit 1936 von der Volksmusik und somit vom Musikverein Faurndau nicht wegzudenken war. Es war ihm zu verdanken, dass nach dem 2. Weltkrieg 1946 der Musikverein Faurndau wieder zum Leben erweckt wurde.

Im Jahre 1992 nahm der Musikverein Faurndau beim Kreismusikfest in Ebersbach nach längerer Pause wieder an einem Wertungsspiel teil und erspielte unter der Leitung von Wolfgang Bihr, seit 1990 im Amt des Dirigenten (nach Josef Pscheidt von 1988-90) , in der Mittelstufe ein sehr gut - gut.

Unter dem Motto „Was semmer – narret semmer“ bestritt der Musikverein mit viel Einsatz und eigenen Kostümkreationen 1993 seinen ersten Faschingsumzug in Gosbach. Ein weiterer großer Umzug in Wernau kam später noch hinzu.

1994 lud uns die Partnerstadt Sonneberg zu ihrem Stadtfest ein. Nach kleineren organisatorischen Anlaufproblemen seitens der Sonneberger, konnte auch dieses Konzertwochenende mit Erfolg beendet werden.

1995 hatte sich der Musikverein Großes vorgenommen. 4 Tage Berlin mit musikalischen Auftritten, Stadtrundfahrt mit Stadtbummel, Besichtigungen, Besuch des Musicals „Shakespear and Rock´n Roll“ sowie Geselligkeit trugen dazu bei, dass dieser Ausflug noch lange Gesprächthema war.

Im selben Jahr überlegte man sich, wie man die erfreuliche Zahl von Jugendlichen, die ein Jahr zuvor von Wolfgang und Brigitte Bihr für den Verein geworben wurden, mehr an den Verein binden und die Jugendarbeit noch zeitgemäßer gestalten könnte. „Just for Fun“ hieß der Slogan, unter dem Thomas Bonk kleinere außermusikalische Aktivitäten, das erste verlängerte Jugendmusikerwochenende, sowie eine Jugendweihnachtsfeier organisierte. Außerdem war die Jugendkapelle am Weihnachtsmarkt das erste Mal mit einem Stand vertreten.

1996 übernahm Thomas Bonk offiziell das Amt des Jugendleiters und führte nach längerer Pause wieder eine Jugendmusikerfreizeit durch und somit wieder einen festen und bewährten Bestandteil der Jugendausbildung ein.

In diesem Jahr wurde auch die erste Altpapiersammlung zu Gunsten der Jugendarbeit eingeführt und bei der Jugendweihnachtsfeier präsentierte sich die Jugendkapelle in neuer „Uniform“. Weiße Sweat-Shirt und T-Shirts mit schwarzer Hose sollten die Jugendlichen nun bei ihren Auftritten tragen.

Was lange währt, wird endlich wahr, 1997 zeigte sich auch die Aktive Kapelle beim Frühjahrskonzert nach 23 Jahren unverkennbarem “tiefblau“ in neuer Uniform. Teils durch Spenden, für die sich Vorstand Hans Fina stark einsetzte, sowie durch bezahlte Auftritte wurden die Uniformen vollständig eigenfinanziert.

Bei der Renovierung des „Alten Rathauses“ waren die Männer des Musikvereins durch ihren großen Arbeitseinsatz maßgeblich beteiligt und die Musiker/innen konnten schon im Herbst 98 auch noch ihren musikalischen Beitrag zur Einweihung einbringen.

1998 konnte als Besonderheit ein Auftritt bei der Landesgartenschau in Plochingen vermerkt werden und bei der Jahresfeier erhielten Johann Fina und Richard Kißling für ganz besondere Dienste im Ehrenamt die Ehrennadel des Landes Baden Württemberg.

Bei einer weiteren Jugendwerbung im Januar 1999 konnten erfreulicherweise weitere 15 Mädchen und Jungen von 8 bis 15 Jahren begrüßen werden , so dass sich der Stand der Jugendkapelle auf 43 Jungmusiker unter 18 Jahre erhöhte.

Der Tag des Liedes am 29.Mai 1999 wurde vom Musikverein und dem Sängerkranz Faurndau gemeinsam gestaltet. Beide Vereine trafen sich zu einem musikalischen Stelldichein, um ein Platzkonzertmit gemeinsamen Abschluß auf dem Hirschplatz zu geben.

Ein schönes Bild zeigte sich den Freunden des Maientagsumzuges als dieses Jahr zum ersten Mal die Jugendkapelle und die Aktive Kapelle gemeinsam aufspielten.

Ein erfolgreiches Jahr 2000 war mit einem herben menschlichen Verlust verbunden. Unser langjähriger 2. Vorstand und großartiger Musikerkamerad Gerhard Bihr hat die Bühne des Lebens nach kurzer schwerer Krankheit verlassen und mit ihm verloren wir einen Menschen, dem der Musikverein viel zu verdanken hat.

Das neue Jahrtausend begann schließlich mit einem Wechsel in der Vereinsführung. Unser langjähriger Vorstand “Hans“ wurde von Thomas Bonk abgelöst, für den 2. Vorstand erklärte sich Rudolf Schonter bereit. Mit einem jungen Team können wir nun zuversichtlich zukünftigen Entwicklungen entgegensehen.

Mit diesen Ausführungen wurde versucht, das Wesentliche der Gründung und Entwicklung des Musikvereins Faurndau darzustellen. Es waren nicht immer Sonnentage, die der Verein in den letzten 75 Jahren zu durchlaufen hatte, auch schwere Zeiten mussten von den Verantwortlichen gemeistert werden. Im kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Gemeinde hat der Musikverein sicherlich seinen festen Platz eingenommen.

Der Musikverein Faurndau dankt allen Freunden und Gönnern für die persönlichen und oftmals finanziellen Unterstützungen, die er seit seinem Bestehen immer wieder erfahren durfte, auch auf diesem Wege recht herzlich.

(Der Weihspruch bei unserer Fahnenweihe soll uns auch in Zukunft sinnbildlich vor Augen stehen):

Das Blau der Treue und das Gold der Leier

soll unsres Strebens Richtschnur sein;

von unserem Heimatort die alte Kirche

soll Frieden künden uns zu jeder Zeit.

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